Die Umgebung

Unser Feriendomizil befindet sich im idyllischen Örtchen Rankwitz im Usedomer Achterland (aus der Seemannssprache; achtern – hinten). Dies ist der ostseeabgewandte „hintere“ Teil der Insel Usedom.

In diesem Gebiet finden Sie noch die Ursprünge Usedoms. Hier erleben Sie abwechslungsreiche Natur an Binnenseen, Kliffküsten, dem Stettiner Haff und dem Achterwasser.

Diese Gegend wird auch als die „Usedomer Schweiz“ bezeichnet.

Hier können Sie dem Alltag entfliehen und neue Kraft tanken.

Wer einmal hier war, kommt bestimmt wieder.

Rankwitz

Als „Rankevytz“ wurde der Ort 1317 urkundlich erwähnt. Darin soll Herzog Wartislaw IV. dem Kloster Pudagla die Generalkonfirmation erteilt haben. Der Ort gehörte zum Besitz der Prämonstratenser-Chorherren von Pudagla, die vor 1309 im Kloster Grobe bei Usedom (Stadt) ansässig waren. Diese Urkunde wurde im Nachhinein als unecht erkannt, wie so viele Urkunden des Klosters.

So ist eine Nennung von 1421 mit dem Namen „Rankeuitze“ als die wirklich erste urkundliche Erwähnung anzusehen.

Rankwitz war ein Bauern- und Fischerdorf und von der Form her ein Angerdorf. Diese Form hat es bis heute behalten.

Im Übrigen gibt es nur wenige mittelalterliche Quellen. Rankwitz teilt die Geschichte der Region unter den Pommernherzögen und unter den Schweden nach dem Dreißigjährigen Krieg. Eine Bestandsaufnahme der Bevölkerung im Jahr 1666 zählt in Rankwitz nur noch drei Haushaltsvorstände: zwei Bauern und einen Kötter.

Die schwedische Landesaufnahme von 1693 erwähnt einen Schultheiß, der nunmehr der Gemeinde vorstand, und berichtet über die erschwerten Bedingungen der Bauern, bei wachsender Bevölkerung ihre Familien von dem schlechtesten Boden im gesamten Lieper Winkel zu ernähren und gleichzeitig eine hohe Abgabenlast zu tragen. 1711 verpfändete die schwedische Regierung einen Bauernhof an die Witwe Sophie Juliane von Borcke auf Schloss Krienke; der Erlös floss in die Finanzierung des Zweiten Nordischen Krieges (Großer Nordischer Krieg 1700–1721).

Nach dem Frieden von Stockholm vom 1. Februar 1720 fiel Rankwitz wie ganz Usedom an Preußen. Die einzige Straße (Pflasterstraße), die 1896–1898 durch den Lieper Winkel gebaut wurde, bindet Rankwitz mit ein.

Rankwitz hatte vor 1880 noch zwei Holländerwindmühlen, eine nördlich und eine südlich des Ortes. Die nördliche war noch 1920 in Betrieb.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Rankwitz